Zielsetzungen der Stiftung

Die Geschichte der Stiftung, die zur archäologischen Valorisierung der Ausgrabungsstätte Aquileia führte, begann mit der Verabschiedung des Regionalgesetzes Nr.18/2006, das eine juristische Person mit Beteiligung des Ministeriums für Kulturgüter und Tourismus, der Region Friaul-Julisch Venetien, der Stadt Aquileia, der Provinz Udine und der Erzdiözese Görz vorsah.

Die Stiftung Aquileia gehört zu den unter §115 der Verordnung 42/2004 eingeführten neuen Valorisierung-Organismen.

Die vorläufige Staat-Region-Vereinbarung skizzierte die Stiftung als ein Instrument für die Erstellung strategischer Pläne, die Förderung des Kulturtourismus‘, die Mitfinanzierung von Maßnahmen, die indirekte Abwicklung von Valorisierungen, die Durchführung von Forschungs-, Erhaltung und Restaurationsmaßnahmen der geliehenen Güter.

2008  gehen 28% der archäologischen Gebiete Aquileias als Leihe an die Stiftung über: es handelt sich um die Gebiete Fondo Pasqualis, Fondo Cal, Fondo Cossar, Stalla Violin und die Nekropole; im Jahr 2009 kommt noch das Gebiet der Südhalle als Leihe der Erzdiözese Görz hinzu.

Durch die im Dezember 2016 unterzeichnete Vereinbarung werden der Stiftung Aquileia alle verbleibenden archäologischen Ausgrabungsstätten Aquileias – Forum, Binnenhafen, Via Sacra, Gebiet der Großen Thermen-Comelli, ehem. Fondo Moro auf dem die Casa delle Bestie Ferite steht, Fondo Cassis mit der Casa der Tanzenden Putten und Fondo Violin – zur Gebrauchsleihe überlassen. Laut Vertrag hat die Stiftung Sorge für die Leitung, die ordentliche und außerordentliche Instandhaltung und die Valorisierung der gesamten archäologischen Ausgrabungsstätte sowie die Leitung des Archäologischen Nationalmuseums und des Frühchristlichen Museums (beide gehören dem Musealen Zentrum der Region Friaul-Julisch Venetien an) zu tragen. 

Im Februar 2018 wird die Vereinbarung zwischen Staat und Region Friaul-Julisch Venetien über die Valorisierung des Kulturerbes der Stadt Aquileia verlängert. Per Dokument werden der Stiftung Aquileia (die derzeit die Stätten Fondo Pasqualis, Fondo Cal, Fondo Cossar, Stalla Violin, Nekropole und Gebiet der Südhalle, das Forum, den Binnenhafen, Via Sacra, das Gebiet der Großen Thermen-Comelli, ehem. Fondo Moro auf dem die Casa delle Bestie Ferite steht, Fondo Cassis mit der Casa der Tanzenden Putten und Fondo Violin verwaltet) die folgenden Güter zur Gebrauchsleihe überlassen: das Archäologische Nationalmuseum und die entsprechenden Lager, einschließlich der Komplexe der ehem. Casa Sverzut und der ehem. Stalla Sverzut und des derzeit von der Museumsleitung belegten Gebäudes; das Frühchristliche Museum; das ehem. Bunner-Gebäude in Via Roma; der ehem. Fondo Sandrigo östliche des Flusses Natissa; der ehem. Fondo Officina Moro zwischen Forum und ehemaliger Darre; die Krypta der Ausgrabungen, südöstliche Ecke, gemäß einer mit der Erzdiözese zu unterzeichnenden Absichtserklärung.

Am 11. Juli 2018 trat die neue Satzung in Kraft.

Download Anlagen

Regionalgesetzes Nr.18/2006Gründungsurkunde der StiftungSatzung  2008-10 luglio 2018Erneuertes Abkommen zwischen Staat und Region Friaul-Julisch VenetienSatzung in Kraft am 11.07.18Vereinbarung zwischen Staat und Region Friaul-Julisch VenetienListe der GebieteKarte der Gebiete

Organigramm

Amtierender Vorsitzender

Dott. Emanuele Zorino

Direktor

Dott. Cristiano Tiussi

Vorstand:
Dott. Emanuele Zorino (Amtierender Vorsitzender)
Cav. Alberto Bergamin
Dott. Salvo Barrano
Prof. Alessio Del Fabbro

Kollegium der Rechnungsprüfer:
Dott. Carlo Cannevale (Vorsitzender)
Dott. Davide Furlan
Dott. Ivano Strizzolo

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Mittel

Das Vermögen setzt sich zusammen aus den Nutzungsrechten auf die archäologischen Ausgrabungsstätten und die Immobilien aus dem Eigentum des Ministeriums, sowie den finanziellen Einlagen der Gründungsmitglieder, allen voran die Autonome Region Friaul-Julisch Venetien.

Im Laufe der Jahre konnte dank Zuwendungen, Sponsoring (auch mittels Art Bonus) und internationaler Förderprojekte ein guter Grad der Diversifizierung erreicht werden.

Die Gründungsmitglieder sind:

Ministero per i beni e le attività culturali
Regione autonoma Friuli Venezia Giulia
Provincia di Udine
Comune di Aquileia

2009 kam hinzu:

Arcidiocesi di Gorizia